Informeller Kurzbericht von der 134. Sitzung des StuRa

» Gewählt wurden: Anna Scherer (26/2/2) in die Sitzungsleitung und Lukas Pilz (26/2/0) in das Referat für Ökologie und Nachhaltigkeit. Herzlichen Glückwunsch!

» Gesucht werden: Lehramtsstudierende, die selbst dafür sorgen möchten, dass ihre Studienbedingungen besser werden. Der Kreis derjenigen, die dafür in Frage kommen, ist bei 22 einschlägigen Fächern und einem grob geschätzten Anteil von 10 Prozent aller Studierenden eigentlich recht groß. Trotzdem leidet der AK Lehramt in letzter Zeit unter Nachwuchsmangel – und das, obwohl u.a. mit der Schaffung eines “Lehramtsrats” spannende Ideen auf ihre Verwirklichung warten.

Ihr habt noch nie so wirklich von diesem Arbeitskreis gehört? Oder wisst nicht so recht, was sie alles machen? Kein Problem: In den Sitzungsunterlagen findet ihr einen ausführlichen Bericht über ihre Tätigkeiten (TOP 4.3). Zumal sie in Zukunft versuchen, (noch) projektbezogener zu arbeiten, was den Einstieg und die Mitarbeit (noch) leichter macht. Einfach mal unverbindlich bei einem Treffen dazuschalten!


Außerdem wichtig:

» Mit einer Lesung Verspätung wurde ein Finanzantrag des Feministischen Bündnisses angenommen, das eine virtuelle Veranstaltungsreihe zum Thema Selbstbestimmung und Gleichberechtigung, im Speziellen Schwangerschaftsabbrüche respektive § 218 / § 219a StGB, durchführen möchte. Grund für die Verzögerung waren Bedenken, was die (vermutete) Verbindung der Antragssteller*innen zu transfeindlichen Inhalten und Positionen betrifft. Diese Bedenken konnten nach einer langen Diskussion jedoch (hinreichend) ausgeräumt werden, wie das Votum von 21/6/7 Stimmen zeigt. Für die acht Vortragshonorare à 250 Euro wurden insgesamt bis zu 2000 Euro bewilligt.

» Vier Autonome Referate gibt es bislang – fünf könnten es schon bald werden. Denn: Zur Diskussion gestellt und in erste Lesung gegeben wurde ein Antrag auf Einrichtung eines Referats, das sich spezifisch den Anliegen von “Arbeiterkindern” widmen soll. Also Studierenden, die aufgrund ihrer sozialen Herkunft an der Hochschule Diskriminierung erfahren. Der genaue Name dieses antiklassistischen Referats steht indes noch zur Debatte, und die genaue Ausgestaltung auch: Da für die Einrichtung eines Autonomen Referats die Organisationssatzung mit einem vergleichsweise hohen Quorum geändert werden müsste, bei einem “normalen” Referat hingegen eine einfache Mehrheit ausreichend ist, könnte es auf diese provisorische Lösung hinauslaufen. Genaueres wird aber erst in der nächsten Sitzung beschlossen werden.

» Könnte eine Änderung des Sitzungsmodus dazu führen, dass die Anwesenheitsquote steigt? Die für genau solche Quoren entscheidend ist? Das ist die Frage, die der StuRa insbesondere in der vergangenen Sitzung zu beantworten versuchte. Zu einem empirischen Feldversuch wird es aber nicht kommen: Der Antrag auf einen Probemonat, bei dem der StuRa wöchentlich und jeweils von 19 bis 22 Uhr tagt, wurde mit 7/15/7 Stimmen abgelehnt.

» (Zu wenige) Studierende bekommen (zu wenig) BAföG, und fast jede*r Studierende an der Uni Heidelberg ist Mieter*in. Damit geht der landesweite Aktionstag, den die Landesstudierendenvertretung und die DGB-Jugend am Freitag (02.07.) planen, die Studierendenschaft direkt an – und wird vom StuRa mit 28/0/2 Stimmen unterstützt.

» Als eine ähnlich sinnvolle Sache wird der “Vampire Cup” erachtet, an dem die Fachschaft Pharmazie (mit der Fachschaft MoBi) auch in diesem Oktober wieder teilnehmen möchte. Hierbei handelt es sich nur vordergründig um einen deutschlandweiten Blutspende-Wettbewerb. Der eigentliche Clou bzw. erfreuliche Nebeneffekt ist, dass dadurch auf die Bedeutung dieses Themas hingewiesen und für Blutspenden geworben wird. So in den kommenden Monaten auch auf den Kanälen des StuRa, insbesondere auf Instagram, wie das Gremium mit 25/0/1 Stimmen beschlossen hat.

» Was der StuRa dagegen überhaupt nicht gut findet: die Restriktionen auf der Neckarwiese. Und fordert daher die Abschaffung der nächtlichen Aufenthaltsbeschränkungen sowie die Aufhebung des Alkoholverbots. Streng genommen wird (aus Verfahrensgründen) zwar erst die RefKonf in der kommenden Woche diesen Beschluss tätigen; mit einem Votum von 21/1/4 Stimmen war das zugehörige Meinungsbild aber unmissverständlich.


Die Sitzungsunterlagen und Protokolle des StuRa finden sich stets hier.

Den Informellen Kurzbericht von der letzten StuRa-Sitzung findet ihr hier.

Die letzte Sitzung dieses Semesters findet am Dienstag, den 13. Juli ab 19 Uhr statt. Bis dann!