Wir haben was gewonnen!
Wie viele von euch mitbekommen haben, hat die Universität Heidelberg sich unter der Leitung des Kulturreferats der Verfassten Studierendenschaft an dem Wettbewerb “Eine Uni – ein Buch” der Klaus Tschira Stiftung, des Stifterverbandes und des ZEIT Verlag im Januar dieses Jahres beteiligt.
Nun ist die Entscheidung gefallen und wir haben den Wettbewerb mit acht anderen deutschen Hochschulen gewonnen!
Dafür wurde unter Beteiligung vieler Studierender das Buch „Die Glasglocke“ von Sylvia Plath ausgewählt, zu dem in einem vielfältigen Programm Lesungen, Vorträge und Diskussionsrunden unter Einbeziehung der ganzen Universität und der Zivilgesellschaft stattfinden werden. Für das gesamte Programm stehen bis zu 10.000 Euro zur Umsetzung unseres Konzeptes zur Verfügung.
Veranstaltungen und Termine
Eröffnung “Eine Uni – Ein Buch”
12.07.2023 (Mittwoch) um 12:00 Uhr
Ort: Alte Aula der Universität Heidelberg
F. Kummer, Three Duets Opus 22, No. 1, Allegro
– Grußwort durch die Universität (den Sprecher/die Sprecherin müssen Sie bitte festlegen)(5min)
– Grußwort durch die VS (Peter Abelmann, Vorsitzender der Verfassten Studierendenschaft) (5min)
– Grußwort durch die Stadt (Wolfgang Erichson, Kulturbürgermeister der Stadt Heidelberg) (5min)
A. Dvorak, Largo (aus der IX. Sinfonie E moll “Aus der neuen Welt”)
– Festvortrag (Dr. Phillip Löffler) (20 min)
J.S. Bach, Air (aus der Orchestersuite D-Dur)
– Eröffnung und Abkündigung (Kay Martin Schlosser, Referent für Kultur und Sport der VS) (5min)
F. Kummer, Three Duets Opus 22, No. 1, Allegro scherzos
Ein kurzer Vorgeschmack
Vor 50 Jahren erschien die amerikanische Erstausgabe der Glasglocke, Sylvia Plaths einzigem Roman – vier Wochen später nahm Plath sich das Leben. Ihr Roman avancierte bald zum Kult, beschrieb er doch wie kein Buch zuvor die Stimmungslage junger Frauen, ihre Zerrissenheit angesichts gesellschaftlicher Anforderungen.
‘Es war ein verrückter, schwüler Sommer, dieser Sommer, in dem die Rosenbergs auf den elektrischen Stuhl kamen und ich nicht wusste, was ich in New York eigentlich wollte’: Die neunzehnjährige Esther gewinnt eine vierwöchige Hospitanz bei einem Modemagazin in New York, garniert mit Partyeinladungen und Werbegeschenken. Doch Esther, bisher strebsame Studentin, kann sich weder in den Arbeitsalltag so recht einfinden noch die Verlockungen der Stadt genießen. Sie fühlt sich, als lebte sie unter einer Glasglocke, die sie mehr und mehr von allem trennt …